László Lovász

ungarisch-amerikanischer Mathematiker und Informatiker; Mathematik-Prof. an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest 2006-2018; Informatik-Prof. an der Yale University (USA) 1993-1999; bekannt für grundlegende Arbeiten zur Kombinatorik, Graphentheorie und theoretischen Informatik; Abel-Preisträger 2021 (mit Avi Wigderson)

* 9. März 1948 Budapest

Herkunft

László ("Laci") Lovász wurde am 9. März 1948 in Budapest geboren.

Ausbildung

L. war schon als Teenager ein Mathematik-Star und erhielt am Gymnasium in Budapest Förderunterricht für Hochbegabte. 1964, 1965 und 1966 gewann er jeweils eine Goldmedaille in der Internationalen Mathematik-Olympiade. Prägend für den jungen L. war die Begegnung mit dem ungarischen Mathematiker Paul Erdös. L. studierte Mathematik an der Eötvös-Loránd-Universität (ELTE) in Budapest und promovierte dort 1971 zum Dr. rer. nat. Einen zweiten Doktortitel (Dr. math. sci.) erlangte er 1977 an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.

Wirken

Akademische Karriere

Akademische KarriereNach ersten Berufsjahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter der ELTE (1971-1975) wechselte L. an die József-Attila-Universität in Szeged. Dort arbeitete er zunächst als Dozent und 1978-1982 als Professor und Leiter des Instituts für Geometrie. 1983-1993 war er wieder an der ELTE tätig, wo er einen Lehrstuhl für Informatik innehatte und auch als Institutsleiter fungierte. Anschließend ging er in die USA und war dort Informatik-Professor an der Eliteuniversität Yale ...